Zahnärztliche Schlafmedizin


Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom zählt zu den am meisten vorkommenden Schlafstörungen. Es sind ca. 5-7 % der Bevölkerung betroffen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Schlaf-Atem-Störung, bei der die Rachenmuskulatur und die Zunge erschlaffen und die Atemwege im Schlaf blockieren und dadurch die Atmung immer wieder aussetzt.

Es handelt sich um eine ernstzunehmende Erkrankung, die bei Nichtbehandlung nicht nur zu Tagesmüdigkeit und Konzentrationsstörungen führt, sondern auch zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, Diabetes, Bluthochdruck, sowie zu Erkältungsanfälligkeit führen kann.

In der Versorgung von Patienten mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom ist in Deutschland die CPAP-Therapie ("Continuous Positive Airways Pressure") der Goldstandard. Dies ist eine nächtliche Beatmungsform, die mittels Gesichts- oder Nasenmaske die Spontanatmung des Patienten mit einem dauerhaften Überdruck kombiniert.

Eine gleichwertige Therapie ist die Unterkieferprotrusionsschiene (UPS-Schiene). Die Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin empfiehlt die UPS-Therapie für Patienten mit einer leichten bis mittelgradigen Schlafapnoe, sowie bei einem Body-Maß-Index von ungefähr 30. Zudem ist sie für die Patienten eine Therapieoption, bei denen die CPAP-Therapie bisher versagt hat oder abgelehnt wurde.

Dr. Melanie Weber ist in unserer Praxis ihr kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die zahnärztliche Schlafmedizin und die UPS-Schienentherapie.

Behandlung des Schlafapnoe-Syndroms mit einer

Unterkieferprotrusionsschiene (UPS)